Wandern in Hornstein, Pišaćenje u Vorištanu

Sehr geehrte Hornsteinerinnen und Hornsteiner,
Sehr geehrte Gäste aus Nah und Fern!

Unsere Heimat, die Marktgemeinde Hornstein, bietet ein großartiges Angebot an Naturerlebnissen und Naherholungsgebieten. Durch die geografische Lage von Hornstein profitieren unsere Bewohner und Gäste von den Vorteilen der vielen Gewässer, Wälder und des Gebirges. Hornstein bietet damit für alle Freizeitaktivitäten das passende Angebot: vom Wandern, Walken, Laufen, Radfahren bis hin zum Verweilen und Auskosten. Genießen Sie unsere Ausflugsziele und Bewegungsmöglichkeiten!

Hornstein ist in Bewegung.

Mit lieben Grüßen
Mag. Christoph Wolf, M.A.
Ihr Bürgermeister

Drage Vorištanke i dragi Vorištanci! Dragi gosti iz bliza i daleka!

Naša domovina, trgovišće Vorištan, nudja velik broj doživljajev nature i mjestov za odmor u blizini. Zbog geografskoga položaja Vorištana profitiraju naši stanovniki i gosti od prednosti mnogih vodov, lozov i brigovlja. Vorištan nudja tako za sve aktivnosti slobodnoga vrimena odgovarajuju ponudu: od šetanja, pišaćenja, bižanja, vožnjom biciklom sve do počivanja i uživanja. Hasnujte naše izletne cilje i naše mogućnosti gibanja!

Vorištan je u gibanju

S lipimi pozdravi
mag. Christoph Wolf, M.A.
vaš načelnik

Der Sonnenberg ist mit 484 m der höchste Berg des Leithagebirges. Auf seinem Gipfel
befindet sich die Sonnenbergwarte – ein in der Zeit des Kalten Krieges errichteter
Grenzwachturm, welcher nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hierher transferiert
wurde.
Heute ist dieser 15 m hohe Metallturm als Aussichtsturm begehbar und ermöglicht einen beeindruckenden Rundumblick: Bei schönem Wetter zeigt der Panoramablick die Leithaniederung mit ihren Ortschaften, das Wiener Becken mit der Stadt Wien, die österreichischen Alpen mit Schneeberg und Raxalpe sowie das Rosalien- und das Ödenburger Gebirge. Auch der Neusiedler See ist von der Warte aus nahezu in seiner gesamten Ausdehnung zu sehen.
Ein Aufstieg ist von Hornstein kommend über die Sonnenbergstraße in weniger
als einer Stunde möglich – folgen Sie der Sonnenbergrunde.

(c) Manfred Horvath

Früher wie heute findet man zahlreiche Wege über das Leithagebirge, welche die umliegenden Ortschaften miteinander verbinden. Eine wichtige Wegkreuzung, von der etwa Wege nach Hornstein, Loretto, Leithaprodersdorf, Richtung Buchkogel, nach Eisenstadt, Großhöflein und Müllendorf (Wallfahrtsweg) führen, befindet sich „Beim Juden“.
Die Wege wurden zu jeder Jahreszeit begangen, und so konnte es passieren, dass Menschen bei schlechter Witterung oder in strengen Wintern den Weg verloren und ums Leben kamen. Der Erzählung nach fand ein jüdischer Reisender hier sein Ende – angelehnt an eine mittlerweile umgestürzte Linde, die als Grenzbaum diente, soll er erfroren gefunden worden sein. Seit dem trägt die Stelle den Namen „Beim Juden“.

Nikolaus II. Esterházy (1765 – 1833) ließ Anfang des 19. Jahrhunderts rund um seine
Eisenstädter Residenz Jagdgärten und -häuser errichten. Eines dieser Jagdhäuser war
jenes „Beim Armenseelentaferl“, das neben der Hegerwohnung auch ein Kabinett für
den Fürsten beherbergte.
Das Jagdhaus war von Esterházy’schen Jägern bewohnt und wurde im 20. Jahrhundert
ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, die ihm den Namen „Schöner Jäger“ oder auch „Bauer Jäger“ gaben. Ab 1970 stand das Haus ganz leer und war regelmäßig Opfer von Vandalismus. Daher wurde es im Jahr 1981 abgerissen.

Das Naturschutzgebiet Zylinderteich ist der Rest einst weiträumiger Wiesen und Hutweiden, die durch Aufforstung und landwirtschaftliche Intensivierung ihr ursprüngliches Aussehen verändert haben. Der deutsche Name ist eine Verballhornung des kroatischen Riednamens Cilina-Teich, wobei cilina, celina für den Begriff Wiese steht.
Im Zentrum der geschützten Fläche befindet sich ein kleiner Weiher, welcher zur
Viehtränke und als Eisteich genutzt wurde. Seit Aufgabe der Beweidung, etwa um 1960, blieb er seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Die Freiwasserzone und der Verlandungsbereich des Zylinderteiches sind Lebensraum für eine Vielzahl von Amphibien. Der Zylinderteich ist als Rastplatz für durchziehende Vögel von Bedeutung
und ist Nahrungsraum für Brutvögel der näheren und weiteren Umgebung.
Das Gebiet ist auch ein wichtiges Trittsteinbiotop zwischen Leithagebirge und Leithaniederung. Durch die ständige Pflege, welche seit den 80er-Jahren in Abstimmung
mit dem Naturschutzbund durchgeführt wird, ist es zu einer Verbesserung des
Erhaltungszustandes gekommen und Pflanzen, die schon verschwunden waren,
konnten wieder ihren Lebensraum zurückgewinnen.

Im ehemaligen Steinbruch „Weißenlaim“ wächst heute ein wertvoller Trockenrasen,
der sich über die Jahre nach der Stilllegung bilden konnte. Kuhschellen (Pulsatilla grandis und Pulsatilla pratensis) und Orchideen wie das Kleine Knabenkraut (Anacamptis morio) blühen hier in bunter Vielfalt und auch die Smaragdeidechse (Lacerta viridis) ist aufgrund der hohen Strukturvielfalt häufig anzutreffen.
Die besondere Geländemorphologie der ehemaligen Abbaufläche, welche inzwischen von Eichen erobert wurde, bildet einen interessanten Anziehungspunkt für Besucher.

Zwischen Hornstein und Landegg fällt eine Geländekante steil in nordwestlicher Richtung ab. Der von weitem sichtbare Terrassenabbruch wird von pannonen Sanden aufgebaut. Rodung und Beweidung führten einst zur Veränderung der ursprünglichen Gehölzvegetation und begünstigten eine an Wärme und Trockenheit anpasste Lebensgemeinschaft.
Die Hutweiden prägten einst weite Landstriche, heute sind sie auf wenige, extrem
geneigte Flächen zusammengeschrumpft. Die überaus artenreichen Reste dieser
historischen Kulturlandschaft sind ein Refugium für zahlreiche bedrohte Tier- und
Pflanzenarten wie beispielsweise Federgras (Stipa pennata), Graues Sonnenröschen
(Helianthemum canum), Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis), Brand- und Helmknabenkraut (Orchis ustulata, O. militaris) und Goldschopf-Aster (Aster linosyris).

(Quelle: www.burgenland.at).

(c) Stefan Weis

Tief im Leithagebirge verborgen befindet sich die Hornsteiner Schwarzlacke – ein
künstlicher Waldweiher, der sich in einem alten Bombentrichter bildete. Gespeist wird
die Schwarzlacke aus Regen- und Hangwasser, welches sich in der Geländevertiefung
sammelt und ein idyllisches Feuchtgebiet entstehen lässt. Fehlen die Niederschläge,
kann es aber auch zur Austrocknung des Gewässers kommen.
Die Schwarzlacke ist ein wertvoller Lebensraum und wird von verschiedenen Tieren
genutzt: als Laichgewässer für Amphibien, als Wasserstelle und Sule für Schalenwild
und andere Wildarten sowie als Brutplatz und Jagdrevier für Vögel. Mit etwas Geduld
kommen naturinteressierte Beobachter ganz auf ihre Kosten und können bei einem
Besuch der Schwarzlacke besondere Naturbegegnungen erleben.
Um die Tiere nicht zu verschrecken, lohnt es sich, eine Weile innezuhalten und die Idylle der Schwarzlacke in Ruhe auf sich wirken zu lassen.

(c) Ulrike Wenzel

An der Grenze zu Eisenstadt befindet sich die Kürschnergrube. Die Namensgebung
bezieht sich auf die Eisenstädter Kürschner, die dort Sand für das Entfetten von Pelzen
abbauten. Belegt ist jedenfalls die Nutzung der Kürschnergrube als Steinbruch, in
welchem der begehrte Leithakalk abgebaut wurde. Bis heute sind die Spuren von
Hammer und Meißel an den Wänden der Grube sichtbar.
Die Höhle ist somit künstlich durch Nutzung des Menschen entstanden und stellt heute ein beliebtes Ausflugsziel im Leithagebirge dar.
Neben solchen künstlichen findet man auch natürliche Höhlen im Leithagebirge –
sie dienen geschützten Fledermäusen als Tages- und zum Teil auch als Winterquartier.
Nehmen Sie beim Betreten daher Rücksicht und verhalten Sie sich möglichst ruhig.

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